Donnerstag, 17. Dezember 2015

Warum wird "Google" zu "Alphabet"?

Schon vor einiger Zeit hab ich in einem älteren Blogeintrag versprochen, dass ich über die Umstrukturierung von Google zu Alphabet bloggen werde.

Google hat im Oktober diesen Jahres die Unternehmensstruktur extrem umgebaut.
Alphabet ist eine Sammlung von Unternehmen und Google ist davon das größte Unternehmen. An der Börse wird Google nur noch als Alphabet Inc. vertreten sein. Die Umstrukturierung von Google begründet Page so: „Unser Unternehmen läuft heute gut, aber wir denken, dass wir es sauberer und verantwortlicher machen können." Auf der Seite von Alphabet abc.xyz steht bist jetzt nur der Satz: As Sergey and I wrote in the original founders letter 11 years ago, “Google is not a conventional company. We do not intend to become one.”  Die Umstrukturierung kam auch gut an der Börse an, die Aktien hatten sich um 5 Prozent erhöht.


Die Suchmaschine inkl. ihrer Online-Dienste wird ihren Namen beibehalten. Die Google Gründer Larry Page und Sergey Brin wechseln an die Spitze der neuen Konzern-Holding. Das Management von Google übernimmt Top-Manager Sundar Pichai. „Ich bin wirklich aufgeregt, Alphabet als Vorstandsvorsitzender mit Hilfe meines Partners Sergey Brin als Präsidenten zu leiten“, sagt Page. Verschiedene Unternehmen können nun unter dem Dach von Alphabet unabhängiger voneinander geleitet werden. Diese Unternehmen werden den unter dem Namen Alphabet vereint: Google Ventures, Google Capital, Google X, die Gesundheitsfirma Calicio, Nest und Fiber. Man versucht einfach die neuen Bereiche offensichtlich von den alten zu trennen. Hier könnt ihr nochmal ein Interview auf N24 zu der Umstrukturierung sehen.

Wie wird man erfolgreicher YouTube Vlogger?

Was bedeutet Vlogging? Vlogging ist eine Fusion der Wörter Video und Blog. Vlogger posten regelmäßig ihre Videos auf der Plattform Youtube. Wie viele Vlogger werden reich durch das Vloggen und wie wird man überhaupt Youtube-Star? Diese Fragen hat Galileo ebenfalls einigen Youtube-Stars gestellt. Die Reportage könnt ihr euch  hier anschauen. 

BibisBeautyPalace ist eines der erfolgreichsten deutschen YouTube-Vlogs in Deutschland. Sie ist eine Beauty-Lifestyle-VloggerIn. Ihre Videos sind sehr unterhaltsam und technisch gut produziert. Ihre Zielgruppe sind Mädchen von 13-18 Jahren. Von ihnen wird sie angehimmelt wie ein Weltstar. Ihr Kanal ist ein reiner Unterhaltungskanal. Inhaltlich spricht es mich persönlich nicht an, aber es scheint super gut bei der Masse anzukommen. Sie hat über 522.268.284 Aufrufe und 2.625.984 Abonnenten. Hier eines ihrer aktuellsten Videos. 


Der monatliche Verdienst von Bibi und Co. ist abhängig von den Klickzahlen und Views ihrer Videos. Die meisten bekommen durch Kooperationen und Produktplatzierungen zusätzlich Geschenke, Geld und Einladungen zu coolen Events. Ein Traum jedes jungen Mädchen nicht wahr? Auf der Seite netzjob.eu hab ich eine Hochrechnung ihrer Verdienste, bis jetzt sollen es ca. 455.170,45€ sein. Das ist doch ein ordentlicher Betrag! Das beweist Youtube ist nicht nur Spass, sonder auch Business! Die  Bibi und Dagibee haben sogar mehr Follower auf Instagram als Heidi Klum und die Fußballer aus der deutschen Nationalmannschaft.

Auf dem dritten Platz der berühmtesten deutschen Youtuber sind seit 2011 die Zwillings-Brüder Heiko und Roman Lochmann, „die Lochis“. Auf ihrem Channel posten sie regelmäßig lustige Videos. Ihre Videos drehen und schneiden sie selbst. Ihr Comedy-Kanal wird von 1.695.612 Fans abonniert. Monatlich verdienen die 15-Jährigen zwischen 3.500 und 55.000 Euro mit ihrem Channel! Nun haben sie es –aufgrund ihrer Bekanntheit auf Youtube- sogar in die Kinos geschafft.



Ich denke nun ist klar, dass Youtube extrem hohe Erfolgsaussichten bietet. Doch leider gibt es sehr viele Vlogger und nur die wenigsten erlangen große Aufmerksamkeit. Welche Zutaten brauch man um ein erfolgreicher Vlogger zu werden? 

Wie wird man erfolgreicher Vlogger: 6 Tipps

1. Equipment: Für ein professionelles Video brauch man eine gute Kamera, ein Stativ und ein Schnittprogramm.

2. Idee: Liefere deinen Zuschauern den Inhalt, der dich auch selbst interessiert und der dir spass macht. Egal ob Mode, Sport,Lifestyle oder Comedy. Sei hierbei einzigartig und hebe dich von der Masse ab! Schaffe eine Marke und inspiriere deine Zuschauer. Du solltest dabei nicht vergessen dir selbst treu zu bleiben.

3. Netzwerken: Vor allem zu Beginn deiner "Vlogging-Karriere" solltest du dir so viele Tipps wie nur möglich von erfolgreichen Youtubern einholen. Vielleicht können diese auf ihrem Kanal für dich werben und dich somit bekannt machen. Umso mehr Vlogger du kennst, desto besser! 

4. Interaktion: Dein Kanal wird nur dann erfolgreich, wenn du auf deine Zuhörer eingehst und ihre Fragen schnell beantwortest. Außerdem kannst feststellen was deine Zuschauer am liebsten von dir sehen und davon zeigst du ihnen dann mehr.

5. Zeit: Sei Geduldig auf deinem Weg. Der Aufbau eines erfolgreichen Youtube-Kanals benötigt Zeit. Alle berühmten Vlogger haben lange gebraucht und Durchhaltevermögen bewiesen. Die Bekanntheit kommt nicht sofort mit deinem ersten Vlog.

6. Fleiß: Die Arbeit soll nicht Unterschätzt werden. Hinter einem endgültigen Video steckt viel Arbeit, als man sich das vorstellt. Wenn du erfolgreich vloggen willst, musst du regelmäßig viel Content liefern. Das erfordert sehr viel Fleiß und Motivation!

Hier findest du weitere Methoden und Tipps die dich zu einem erfolgreichen Vlogger machen...

Schaut mal hier rein, sehr interessant: Forscher aus Zürich finden die Formel für erfolgreiche YouTube Videos...


Worauf muss man beim E-mailing/Newsletter Marketing achten?

Das E-Mailing/Newsletter ist heutzutage ein notwendiges Marketinginstrument, um Information zu vermitteln und um Abonnenten zu neuen Aktivitäten einzuladen. Zusammenfassend, ist es ein Werkzeug, das die Informationsvermittlung an externe Gruppen fördert. Über Newsletter bekommen die Kunden einen Überblick über die wichtigsten Geschehnisse oder auch bevorstehende Events, die von Relevanz für sie sind. Ein E-Mailing/Newsletter enthält genügend Call-to-Action, also Hyperlinks oder verlinkte Bilder. Diese sollen die Abonnenten auf die entsprechende Unternehmenswebseite weiterleiten und zum Generieren von direkten Leads dienen.
Ein effizientes E-Mailing verlangt selbstverständlich E-Mail Adressen und diese können über das „traditionelle“ Marketing gesammelt werden. Im Rahmen des E-mailings sollte man auf eine Menge von Richtlinien und Regeln achten um eine Geldstrafe zu verhindern. Zu diesem Thema haben wir einen interessanten Blogeintrag gefunden.
                            
                                                                Quelle


Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei einem Newsletter beachten muss?

Punkt 1: Aufbau und Gestaltung des Layouts/Design professionell und klar strukturiert.
Die wichtigste Regel zum Aufbau eines guten Newsletters ist - die Definierung eines festen Templates. Der Leser/Empfänger sollte die benötige Information schnell und leicht finden. Eine professionelle, klar und einheitlich strukturierte Gestaltung des Newsletter ermöglicht eine Kohärenz und die Kunden/Mitglieder können sich die Marke bzw. das Logo besser merken. 
  
Punkt 2: Texte verdichten
Sie sollten den Fehler verhindern, einen zu langen und deskriptiven Text zu verfassen. Eines der Ziele des Newsletters ist, die Menschen zu motivieren den Artikel in Verbindung zu lesen.
Das bedeutet, dass das Newsletter den Artikel zielgerecht und attraktiv zusammenzufassen soll, um somit die Leser zu begeistern und zum weiterlesen anregen. Ein Beispiel für so was sind die Links „Klicken Sie hier“, dadurch werden die Empfänger angeregt direkt auf den Button zu klicken. Der Empfänger ist nicht mehr passiv, sondern aktiv und hierdurch fühlt er sich beteiligt.
Zu vergessen ist nicht, die Auswirkung von Bildern, es ist ein Mittel um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen.


-        Punkt  3: Der Betreff und Pre-Header soll die Leser ansprechen
Der erste Eindruck zählt! Das erste was der Leser sieht, ist der Betreff bzw. Pre-Header. Dieser soll das Interesse des Lesers wecken und attraktiv auf ihn wirken. Zusammenfassend, soll der Betreff neugierig machen und auf allen Endgeräten optimal dargestellt werden! Deshalb ist der Betreff sehr wichtig für die Öffnung der Mail-Kampagne. Es ist nicht nötig das Datum oder den Verfasser zu nennen, was wirklich zählt ist bspw. der Titel der Veranstaltung oder der Inhalt zusammengefasst in einem interessanten Betreff.

Punkt 4: Periodizität
Die Sendehäufigkeit spielt eine wichtige Rolle, man sollte E-mails nicht zu oft versenden. Artet diese Form des E-Mail-Marketings aus, spricht man von einem sogenannten Spam, dies macht jeden Internet-User wahnsinnig und kann außerdem enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Man würde also kontraproduktiv handeln und das Image verschlechtern, statt zu verbessern. Abonnenten würden die Newsletter nicht mehr lesen oder sich abmelden.

Freitag, 11. Dezember 2015

«Big Data & Social Media» - was während 1 Minute auf Social Media geschieht

Bildquelle: Big Data and Social Media von in2communications 
Bruno Bucher hat in seiner letzten Veranstaltung vom Freitag, 4. Dezember 2015 zum Thema «Big Data» auf die enorme Datengenerierung aufmerksam gemacht. Ein sehr spannendes Thema, dem heutzutage keiner mehr aus dem Weg gehen kann. Unser tägliches Leben wird permanent aufgezeichnet und kontrolliert. Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Erst recht können wir uns wohl kaum vorstellen, in welchem Umfang dies geschieht.


Zufällig sind wir auf eine beeindruckende Infografik des US-amerikanischen Rabatt- und Gutscheinportals Coupofy gestossen. Sie zeigt, welche unglaublichen Datenmengen innerhalb einer Minute über die 9 wichtigsten Internet- und Social Media Portale wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube & Co. zusammengetragen werden.

Coupofy hat unsere Neugier geweckt, mehr zu erfahren und deshalb beschäftigen wir uns in diesem Blogeintrag insbesondere mit der Datengenerierung über Social Media.

Social Media Plattformen generieren Unmengen von Daten, auch nicht verwunderlich, wenn wir unsere tägliche Präsenz auf diesen Netzwerken bedenken.


Bildquelle: Social Media in Realtime von Coupofy
Die Facts aus dem Social Media Counter von Coupofy beweisen dies auf eine beeindruckende und zugleich erschreckende Art:
Anstatt hier auf die weiteren Facts einzugehen, überzeugt euch selbst, denn diese Graphik gibt es auf der Coupofy Webseite zudem noch als Real-Time-Version, d.h. alle Werte werden im Sekundentakt hochgerechnet:



Bildquelle: Social Media Counter von Coupofy

Überlegt euch mal, wie lange ihr bereits ein Profil auf einer Social Media Plattform unterhält. Nehmen wir als Beispiel Facebook


Seit ihr euch bewusst, welche Daten bereits über euch generiert wurden? 


Wir sind überzeugt, all unsere hinterlassenen Spuren könnten auf eine erschreckende Art aufzeigen, was wir die vergangenen Jahren getan haben, welche Interessen wir vertreten haben, an welchen Orten wir uns aufgehalten haben, mit welchen Leuten wir in Kontakt gekommen sind und was uns beschäftigt hat, um hier nur einige Punkte zu nennen. 


Somit müssen wir feststellen, dass quasi unser gesamtes Leben seit Beginn unserer Social  Media Präsenz nachgebildet werden könnte. 

Ist das nicht irgendwie beängstigend? 
Welche Chancen und Gefahren verbergen sich dahinter? 
Oder bereitet uns vielmehr die Ungewissheit darüber, was mit diesen Daten geschieht, Sorgen? 

Zum Schluss möchten wir nur noch festhalten, solange wir uns über Social Media nicht anders verhalten, als in unserem realen Leben und solange wir Transparenz schaffen, solange haben wir doch eigentlich auch nichts zu befürchten.

Denn eines ist sicher: Die Datenmengen werden in Zukunft noch weiter wachsen. Terabytes sind von gestern. Heute geht es um Petabytes, Zettabytes und darüber hinaus. Dies hat auch Bruno Bucher klar betont. 

In diesem Zusammenhang wirft sich bei uns die Frage auf, ob Unternehmen sich über die zukünftigen Perspektiven, die «Big Data» ihnen bieten kann, eigentlich bewusst sind. 

Falls ja, haben sie ihre Geschäftsmodelle bereits entsprechend überarbeitet und weiterentwickelt? Inwiefern nutzen sie «Big Data», um die Erfolgschancen zu erhöhen? Doch dazu mehr in einem unserer nächsten Beiträge.

Nachfolgend möchten wir auf weitere Kommilitoren hinweisen, die sich auch mit dem Thema «Big Data» befasst haben:

Montag, 7. Dezember 2015

Siroop - "Happy shopping" nur ein leeres Versprechen?

Unser Professor Bruno Bucher hat uns einen interessanten Impuls im Bereich des Selbststudiums gegeben. Im breiten Thema 'eCommerce' sollten wir uns mit der neu lancierten Online-Handels-Plattform Siroop.ch befassen. Siroop ist ein Zusammenschluss von Coop und Swisscom. Diesen Schritt ging der Konkurrent Migros schon im Jahr 2012 -im Zusammenschluss mit Digitec- durch das Schweizer Portal Galaxus.ch

"Happy Shopping" verspricht uns die neue Online-Handel-Plattform Siroop.ch mit einem riesigen, etwas zu grossen Banner auf der Startpage. Auf der Beta-Version dieser Online-Handels-Plattform werden - wie bei Amazon- ebenfalls Produkte von anderen Händlern angeboten. 
Beim Konkurrent Galaxus.ch hingegen wird man von exakten Produktempfehlungen und Aktionen empfangen die durch eine ansprechende Beschreibung unterstützt werden. Dies löst direkt eine Kauflust beim Kunden aus und man interessiert sich vielleicht plötzlich für ein Produkt was man vorher nicht gesucht hat.

Wir haben die Beta-Version der Online-Plattform Siroop mit dem Konkurrent Galaxus anhand von einem Babyliss Haarglätter verglichen. Es ist deutlich zu erkennen, dass Galaxus nutzerfreundlicher ist. Galaxus bietet die Möglichkeit das Produkt zu Bewerten, zu Vergleichen und zu Merken. All dies bietet Siroop dem Nutzer nicht. Ausserdem ist es möglich die Produkte über Galaxus in 9 Städten der Schweiz abzuholen. Siroop bietet zur Abholung nur Standorte in der Umgebung von Bern. Jedoch sollen weitere Standorte nach der Entwicklungsphase hinzukommen. Zu erkennen ist auch, dass der Haarglätter auf Galaxus für 20 CHF weniger erhältlich ist. Siroop müsste auf jeden Fall die Preise senken, um zwischen der Konkurrenz nicht unterzugehen. Eine weitere Schwäche wäre hier zu nennen, die Auswahl auf Siroop ist deutlich kleiner im Vergleich zur Auswahl des Konkurrenten. Siroop bietet nur 11 Haarglätter an, der Konkurrent hingegen 92! Ausserdem kann man bei Galaxus die Haarglätter anhand von der Aufheizzeit, der max. Temperatur etc. auswählen. All diese nutzerfreundlichen Auswahlmöglichkeiten bietet Siroop nicht. Siroop legt in dieser Beta-Phase sehr viel Wert auf Feedback. Deshalb auch der immer wieder aufblinkende, gelbe Button "wir brauchen Feedback".   

Das design auf Siroop.ch ist zu einfach und langweilig gestaltet. Weit und breit graue Flächen, der freie Raum für Produktbilder und Produktinfos wurde nicht sinnvoll genutzt. Das ist dem Team thedigitalmarketeers.blogspot.ch ebenfalls aufgefallen. Zusätzlich betonen sie die Abwesenheit einer Sprachauswahl. Ausserdem ist der Onlineshop trotz der Einfachhaltung nicht sehr übersichtlich. Leider brauch man einige Zeit bis man beim gewünschten Produkt ankommt. Ausserdem sind die Kategorien in den verschiedenen Bereichen viel zu unauffällig und klein gelistet:




















Fraglich ist ob Siroop in Zukunft mit dem beliebtesten Onlinemarktplatz Amazon.ch mithalten kann. Es besteht jedenfalls noch viel Nachholbedarf. Um ehrlich zu sein wurde das Versprechen "Happy Shopping" meiner Meinung nach bis jetzt leider noch nicht erfüllt.  Doch man sollte das nicht zu streng sehen, da Siroop sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Jedenfalls sind wir gespannt auf die weitere Entwicklung der Online-Handels-Plattform Siroop!

Interessante Meinungen von unseren Kommilitonen zu Siroop.ch findet ihr hier:

Siroop, wo du willst, wann du willst.
Alles Liebe deine Siroopies..
Siroop - top oder flop?








Freitag, 4. Dezember 2015

Danke Google. Was wären wir nur ohne dich?!

Vor einiger Zeit musste man in sehr vielen Werken nachschlagen, wenn man etwas wissen wollte.Heute reicht ein einziges Schlagwort und man wird von Informationen überflutet. Danke Google! Was wären wir nur ohne dich? Nun ja, frag dich an dieser Stelle mal selbst: was wäre dein Studium oder dein Alltag ohne Google? Die Vorteile sind glasklar! Doch welche Nachteile hat Google für uns 'Homo Digitals'. Wie geht Google mit unseren persönlichen Informationen um? Zu diesen Fragen komme ich gegen Ende meines Blogeintrags zurück, also 'stay tuned'! Lasst uns vom Grunde beginnen. Wie begann dieses Märchen? Na, kennt ihr diesen Mann mit dem freundlichen Lächeln? Nein? Da seid ihr nicht die einzigen.
                                    

Darf ich vorstellen? Larry Page, der Gründer des Internetriesen 'Google' und einer der reichsten Männer der Welt. Google wurde vor 16 Jahren von ihm und Sergei Brin gegründet. Im Jahr 1998 tüftelten die beiden in ihrer Garage in Carlifornien an ihrem Computer. Ihr Ziel war es - für das damals noch sehr junge Internet - eine Suchmaschine zu erstellen. Der Name 'Google' stammt vom alten mathematischen Begriff 'Googol'. 'Googol' bedeutet eine eins mit hundert Nullen. Doch schon in Kürze will Google Alphabet heißen und hat sich diesen link gesichert abc.xyz. Was hinter dieser Namensänderung steckt werde ich die nächsten Tage in einem Blogeintrag aufdecken.

Doch nun erst weiter mit der Erfolgsgeschichte von Google. Fragst du dich auch wie es Google geschafft hat so erfolgreich zu werden? Google hat im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen ihre Seite vom Anfang an frei von Werbung gehalten. Das war ein großer Vorteil beim damals langsamen Internet. Außerdem hatten sie die Idee zusätzlich zu den gefunden Webseiten, passende Links zu Webseiten anderer Unternehmen einzublenden. Für diese zusätzliche Werbung haben sie Geld von den Unternehmen bekommen. Anschließend geht Google an die Börse und die beiden Gründer sind mit einem Schlag Milliardäre und wenn sie nicht gestorben sind sie es noch Heute!

Doch was will Google und ist sie mehr als eine Suchmaschine? Google ist Heute viel mehr als eine Suchmaschine. Google ist: ein Videoanbieter (Youtube), eine Bürosoftware und ein Roboter Hersteller. Google weiß: was wir wollen, wo wir sind, wer unsere Freunde sind und was wir cool finden. Spätestens jetzt solltest du Angst kriegen vor der großen Macht des Konzerns. 
Wenn es nach 'Andrew Keen' geht ist Google gefährlich, da die Suchmaschine ein Monopolist ist. Außerdem sagt er ''Google ist nicht kostenlos. Vielen Nutzer ist nicht bewusst, wie Google ­seine Nutzer monetarisiert. Google ist kein öffentlicher Versorgungs­anbieter. Google ist ein grosser Datenkonzern. Jedes Mal, wenn wir Google nutzen, lernt Google mehr von uns, was unsere Vorlieben sind. Was mir machen, wo wir hingehen, wer wir sind. Die Werbe­anzeigen, die wir zu sehen bekommen, reflektieren oft dieses Wissen, das Google über uns hat. Ich denke, die meisten Menschen lehnen diese Art der Überwachung ab, sie wollen Privatsphäre.'' 
Ich denke Google zeigt sich als Anbieter der uns viele Vorteile bietet, doch wir zahlen dafür ebenfalls mit unseren Daten. Doch wie jedes andere Unternehmen ist auch Google darauf gezielt Gewinne zu generieren. Dies kann man ihnen nicht übel nehmen, solange sie nicht unerlaubt mit unseren Daten handeln. Für Google ist das Vertrauen der Nutzer enorm wichtig. Um dieses Vertrauen zu stärken sagt Google in der Datenschutzerklärung nicht nur was es sammelt, sondern bietet auch den Nutzern die Möglichkeit dies einzusehen. Wenn du wissen möchtest was Google über dich weiss, dann kannst du das hier unter einer Link-sammlung der Webseite 'Medium' prüfen. Jedoch geht es leider nicht nur darum was Google sammelt sondern was es damit macht und das bleibt letztendlich Vertrauenssache...



Dienstag, 1. Dezember 2015

Die 5 Zutaten eines Erlebnis.

Unser Dozent Bruno Bucher hat uns in der letzten Digital Marketing Vorlesung einige Einblicke in das Thema "Inszenierung" gegeben.  Kunden streben während dem Shopping am Wochenende und den alltäglichen Einkäufen in Supermärkten nicht mehr nur nach einer Bedürfnisbefriedigung. Heutzutage wollen Konsumenten währenddessen etwas erleben. Unser Dozent erklärte uns die Thematik der Inszenierung am Beispiel des Westside Einkaufscenter in Bern. Das Team digitalmarketingarbi hat dies anschaulich zusammengefasst. Des Weiteren betonte unser Dozent, dass Inszenierungen nicht nur grafisch sondern ebenfalls am Ort der Dienstleistungen stattfinden sollten. Die Applestores passen optisch zu den Onlinestores.  Ausserdem ermöglichte uns unser Dozent Bruno Bucher einen aufregenden Gastvortrag von Samuel Roethlisberger. Samuel Roethlisberger ist 'Creativ Director' bei der Habegger AG.


Kunden haben immer höhere Ansprüche an den Handel und an Dienstleistungen. Laut der Aussage von Herrn Roethlisberger kann man diese Ansprüche erfüllen indem man den Kunden Erlebnisse bietet und diese sollte bzw. könnte man generieren. Lasst uns mit der gleichen Frage starten die Herr Roethlisberger uns gestellt hat: Was war DEIN letztes tolles Erlebnis? Was hat dieses Erlebnis ausgemacht? Nimm dir kurz Zeit. Hast du schon eins aus deiner 'persönlichen Schatzkiste der Erinnerungen' heraus gegraben?

                                                                                                     



Diese folgenden 5 Zutaten benötigen wir um Erlebnisse zu schaffen:

1. Emotionen: Menschen erreicht man indem man in ihnen Emotionen -wie z.b. Spass, Freude, Glück, Angst etc.- auslöst. Wecken sie die Emotionen in ihrem Kunden durch das Auslösen von multisensualen Kauferlebnissen. Sprechen sie alle Sinne an: Fühlen, Sehen, Hören, Schmecken und Riechen. Wir Menschen nehmen all unsere Gefühle und Emotionen - ob bewusst oder unbewusst - über unsere fünf Sinne auf.  Falls man nur ein Teil dieser Sinne ansprechen sollte, würde man das neurobiologische Potenzial im Marketing und in der Werbung nicht vollständig ausnutzen. Nicht zu vergessen sind Gehör und Geruch. Das Gehör schafft Stimmung - unser emotionales Gehirn nimmt 90% via Ohren auf. Der Geruch erzeugt Erinnerungen - jeder von uns hat schon einmal erlebt, dass ein bestimmtes Perfume uns an eine Person oder an eine Situation erinnert hat. Je intensiver die Wahrnehmung der Kunden stattfindet, desto wirkreicher ist das Marketing.

2. Spannung: Um Erlebnisse z.b während eines Events zu generieren, sollte man die Spannung gezielt aufbauen. Eine Möglichkeit hierfür wäre der Vorspann. Herr Roethlisberger berichtete, dass die Habegger AG -nur um Spannung bei den Besuchern zu generieren- eine Treppe am Eingang von einem Event aufgebaut hatte. Durch die ''Spannungsbadewanne'' schafft man eine anfängliche Begeisterung bei den Zuschauern, sodass sie direkt von Beginn an aufmerksam zu hören. Ausserdem kann man Vorträge durch die Erzählung von persönlichen Erlebnissen einleiten. Das ist die einfachste Art sich die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu holen.

3. Risiko: Erinnere dich an dieser Stelle nochmals an dein bestes Erlebnis. War dieses mit einem Hauch von Risiko verbunden? Höchstwahrscheinlich ja? Das "Salz" unter den Zutaten ist das Risiko.

4. Mensch: Das Erlebnis wirkt umso intensiver, wenn man es mit Mitmenschen teilen kann. Während einem Event ist der Mensch die wichtigste Zutat. Die Interaktion der Masse, das Teilnehmen und Mitmachen erzeugen unvergessliche Erlebnisse.

5. Spuren: Ein Erlebnis ist erst dann ein Erlebnis, wenn man sich daran erinnern kann. Also sollte das Produkt oder die Dienstleistung Spuren beim Kunden hinter lassen. Spuren kann man durch Preise, Give-aways und vor allem durch "Bilder" im Kopf der Menschen hinterlassen. Diese "Bilder" kann man durch Merkwürdigkeiten, Irritation und Faszination erzeugen.

Nun wissen wir wie man Erlebnisse für Zuschauer bzw. Kunden generiert.

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                                             Ich wünsche euch allen noch schöne Erlebnisse! ;)